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Geschichte

Rahnas Geschichte ist zweifellos eine Erfolgsgeschichte.

1996

DIE ANFÄNGE – STELLUNGNAHME DES GRÜNDERS

“Im Jahr 1996 begann alles. Ich schaute mit meiner Frau eine Reportage und war erstaunt über die Kunststücke, die die Hunde vollbrachten, um behinderten Menschen zu helfen. Sie öffneten Türen, brachten das Telefon, zogen den Rollstuhl und bellten auf Kommando um Hilfe zu rufen. In der Sendung wurde ebenfalls angesprochen, dass der Verein Anecah (heute Handi’Chiens) welcher die Hunde ausbildete – Pflegefamilien in Luxemburg zur Sozialisierung der Welpen sucht.

1997 - 2001

So kam es, dass wir Anfang 1997 die erste junge Hündin namens Mais aufnahmen, gefolgt von Plume (frz. für Feder) 1999. Im gleichen Jahr wurde ich bei einer Gala in der Nähe von Tours auf die Initiative einiger Personen in Belgien und der Schweiz aufmerksam. Diese luden mich ein, das Abenteuer in meinem Heimatland Luxemburg zu starten. Ich konnte 1999 eine spezielle Ausbildung zum Hundetrainer bei Anecah absolvieren und suchte anschließend nach Pflegefamilien in Luxemburg. Ich startete einen Aufruf in verschiedenen luxemburgischen Radiosendern, schaltete Anzeigen in Tageszeitungen und es gab sogar einen Bericht auf RTL TV Lëtzebuerg. So kam es, dass ich Anfang 2001 eine Gruppe von drei Hunden, Rana, Riesling und Romeo zusammenstellen konnte.

2002

Gründung des Verbandes

Aus dieser Gruppe von drei Gastfamilien ist im Laufe der Wochen und Arbeitstreffen eine schöne Freundschaft entstanden. Und so wurde ganz natürlich am 9. November 2002 von sieben Personen, die das gleiche Ziel verfolgten, der Verband Rahna gegründet. Was die drei Hunde Rana, Romeo und Riesling betrifft, die im Großherzogtum Luxemburg vorgebildet wurden, so geht es ihnen wunderbar. Rana hat nicht die gesamte Ausbildung zum Assistenzhund durchlaufen und ist bei ihrer Pflegefamilie als Therapiehund geblieben. Sie hat der Organisation ihren Namen geliehen. Romeo und Riesling haben die gesamte Ausbildung zum Assistenzhund durchlaufen und wurden an Menschen mit Behinderungen vermittelt. ”

Die Texte wurden vor einigen Jahren von Hervé Roth – einem der Gründer von Rahna – verfasst.

2008

Gesetz vom 22. Juli 2008 über die Zugänglichkeit von öffentlichen Räumen für Menschen mit Behinderung in Begleitung von Assistenzhunden.

Im Jahr 2008 wurde das “Gesetz vom 22. Juli 2008 über die Zugänglichkeit von öffentlichen Räumen für Menschen mit Behinderung in Begleitung von Assistenzhunden” beschlossen.

In der Rubrik Gesetzestexte finden Sie die offiziellen Texte dieses Gesetzes sowie die Ausnahmen (d. h. die Liste der Orte, die Assistenzhunde nicht betreten dürfen) und die Hundemarke, die Assistenzhunde tragen müssen. Vor allem im Ausland hilft der Ausweis des Assistenzhundes bei der Identifizierung des Tieres.

Um das Wissen über dieses Gesetz zu fördern, hat das Ministerium für Familie, Integration und die Großregion zusammen mit den Vereinigungen Chiens guides d’aveugles au Luxembourg (CGAL) und Rahna einen Aufkleber “Bienvenue aux chiens d’assistance” (Assistenzhunde willkommen) herausgegeben. Über diesen Aufkleber ist ein Artikel vom Ministerium für Familie, Integration und die Großregion erschienen. Dieser dient dazu, die Verantwortlichen an öffentlich zugänglichen Orte an den Inhalt des Gesetzes zu erinnern.

2011

Am 1. Februar 2011 haben Marie-Josée Jacobs, Ministerin für Familie, Integration und die Großregion, und die Vereinigungen Chiens guides d’aveugles au Luxembourg (CGAL) a.s.b.l. und Rahna a.s.b.l. anlässlich einer Pressekonferenz eine Initiative ins Leben gerufen. Das Ziel der Initiative ist, die Zugänglichkeit öffentlicher Räume mit einem Assistenzhundes zu fördern. So wurden alle Beteiligten – Einzelhändler, Gastronomen, Verantwortliche verschiedener Dienste und Einrichtungen – erinnert, dass Assistenzhunde zusammen mit ihren Besitzern Anspruch auf freien Zugang zu öffentlich zugänglichen Orten haben müssen.

Zu diesem Zweck wurde von den beiden Vereinen CGAL und Rahna ein spezieller Aufkleber entwickelt. Der Aufkleber soll an Eingangstüren und Schaufenstern von Geschäften, Restaurants, Cafés, Sport- oder Kulturstätten und anderen öffentlich zugänglichen Orten angebracht werden. Der Aufkleber dient dazu zu zeigen, dass Assistenzhunde mit ihren behinderten Besitzern willkommen sind.

Diese Initiative bezieht sich auf das Gesetz vom 22. Juli 2008 über die Zugänglichkeit von öffentlich zugänglichen Orten für Menschen mit Behinderungen, die von Assistenzhunden begleitet werden. Sie stellt eine Maßnahme zur Sensibilisierupahgesng und Umsetzung dieses Gesetzes dar.

2017

Seit 2017 kooperieren wir mit der Stiftung “Stëftung Hëllef Doheem”.

2018

Seit 2018 arbeiten wir mit dem Verein “Os’mose” zusammen, einer belgischen Schule für die Ausbildung von Assistenzhunden in Lüttich.