Diekirch. Ein hochwertig ausgebildeter Assistenzhund kann seinen Besitzer durch praktische Hilfe im Alltag unterstützen, wodurch die Autonomie seines Frauchen oder Herrchen erweitert wird.
Bei Menschen mit einer Gehbehinderung hebt der Hund Gegenstände vom Boden auf, schaltet das Licht ein, öffnet Türen, bringt das Telefon und leistet viele weitere spezifische Dienste. Bei Menschen mit Diabetes oder Epilepsie warnt der Hund vor einer Unter- oder Überzuckerung, resp. einem Anfall. Dann kann er einen Notfallschalter drücken oder Hilfe holen.
In Luxemburg vermittelt die 2002 gegründete Vereinigung Rahna kostenlos Assistenzhunde an Menschen mit einer Behinderung.
Wenn man weiß, dass die zweijährige Ausbildung eines Assistenzhundes zwischen 17 000 und 25 000 Euro kostet und dass Rahna ausnahmslos auf Spenden angewiesen ist, kann man nachvollziehen, wie erfreut die Verantwortlichen der Vereinigung, Präsidentin Andrée Biltgen mit Gahna und Irma Schroeder, über die Spende des Nordstadlycée dieser Tage waren.
Die Spende von 1 800 Euro wurde während des Solidaritätsmarktes, der vom Schülerkomitee, in Zusammenarbeit mit dem Lyzeumskomitee im Dezember vergangenen Jahres im Nordstad-Lyzeum organisiert worden war, erwirtschaftet und, wie bereits in den Jahren davor, dem guten Zweck zugeführt. ast
Luxemburger Wort vom Dienstag, 13. Februar 2018, Seite 54 (4 Views)